Wochenmarkt-Griller – Neider bestellt Gesundheitsamt ein

Der Wohlwollende fürchtet Missgunst nicht

Einzelnem Bürger missfällt der Erfolg der Schöppenstedter  Wochenmarkt-Griller

Seit annähernd drei Jahren gibt es auf dem Schöppenstedter Wochenmarkt ein nahezu einzigartiges Projekt. Mit dem Verkauf von Bratwurst und dem daraus resultierendem Erlös werden hiesige Vereinen und Institutionen in und um Schöppenstedt unterstützt. Sämtliche Überschüsse werden uneigennützig gespendet. Das Wochenmarkt-Grillteam arbeitet selbst zu 100% ehrenamtlich. So mache Notwendigkeit für das Grillen wird sogar von den Helfern unentgeltlich eingebracht. Vor einigen Wochen kaufte das Grillteam aus privaten Mitteln sogar einen eigenen Grillwagen. Der gebrauchte Grillstand wurde in wochenlanger Arbeit aufwendig und im Detail liebevoll hergerichtet. So wurden u.a. der Fußboden, die Decke, alle Arbeitsflächen und sämtliche Steckdosen erneuert. Daneben wurde ein neuer Kühlschrank eingebaut. Das Grillgut, sowie Ketchup und Senf werden gekühlt gelagert. Außerdem werden die Grillfläche und der Imbiss nach jedem Einsatz gründlich gesäubert. Zudem liegen beim Team mehrere Gesundheitspässe vor. Das Grillteam hatte hier bereits vorab prophylaktische Infektionsbelehrungen nachgewiesen. Es sollte also wirklich alles tippi toppi sein.

Doch das erfolgreiche Projekt hat jetzt wieder einmal einen Neider auf den Plan gerufen. Ein Schöppenstedter Bürger hat sich beim Landkreis Wolfenbüttel gemeldet und die Hygiene im Grillwagen angeprangert. Und dies ohne detaillierte Gründe nennen zu können. Am letzten Freitag erfolgte dann tatsächlich eine Überprüfung der Anschuldigungen. Der Prüfer vom Gesundheitsamt Wolfenbüttel entkräftete allerdings rasch die Vorwürfe: „Es gibt keinerlei Beanstandungen. Der Grillwagen mit sämtlichem Zubehör verfügt über absolute und beispielhafte Sauberkeit und Hygiene. Auch das Ordnungsamt der SG Elm-Asse hat nochmals angezeigt, dass sie voll und ganz hinter dem Projekt steht und keinen Anlass eines Mangels sah und sieht. 

„Wir lassen uns unser Spendenprojekt nicht schlecht reden. Wir wissen, dass es Neider gibt, die unseren erfolgreichen Spendenmarathon kritisch sehen und uns am liebsten verbannen würden. Aber auch dieser schnöde und überschaubare Versuch endete wieder in einer Sackgasse. Wir bleiben und spenden munter weiter. Wir bereiten gerade schon wieder die eine Spende vor“, so die Initiatoren Kerstin Hübner und Andrea Föniger.

Foto: Bürgermeisterin Andrea Föniger findet den neuen Versuch die Wochenmarkt-Griller zu verhindern als intrigant und geradezu lächerlich.

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